DIN-Nachwuchspreis 2020 für eine gute, alte KanTe-Freundin

Und – nochmal Glückwunsch! – denn der diesjährige DIN-Nachwuchspreis für wissenschaftliche Arbeiten geht an Janine Korduan für ihre Arbeit „Standardisierung als Wegweiser vom Abfall zum Dünger“. Janine ist eine alte Begleiterin von uns aus Uni-Zeiten und Teil des KanTe-Netzwerks (also eine „Kooperations-KanTe“) sowie eine gute Freundin. Janine hat das DIN SPEC Projekt (siehe unser vorheriger Post) im Rahmen ihrer Masterarbeit begleitet und uns sehr oft, sehr wertvolle Tips und Erklärungen gegeben, um die rechtlichen Rahmenbedingungen zu verstehen. Nun hat sie von der DIN dafür den Nachwuchspreis Wissenschaft 2020 bekommen und wir gratulieren ganz, ganz herzlich und freuen uns mit ihr!

Hier der offizielle Post der DIN dazu: https://www.din.de/de/din-und-seine-partner/presse/mitteilungen/din-preistraeger-2020-771602

Daraus zitiert:

Den DIN-Nachwuchspreis erhält Janine Korduan von der Technischen Universität Berlin für ihre Masterarbeit in der sie die nationalen und unionsrechtlichen Bedingungen für das Inverkehrbringen von Recycling-Düngern analysiert und dargestellt hat, welche Rolle Standards hierbei spielen können. Das Thema ist gerade im Zuge des Aufbaus einer Circular Economy relevant. Das Fehlen einer Rechtsverordnung führt dazu, dass Recycling-Dünger aus menschlichen Fäkalien in Deutschland nicht angewendet werden kann, sondern kostspielig in Kläranlagen eingeleitet werden muss. Seit einigen Jahren entwickelt sich aus diesem Nischenphänomen ein junger, stetig wachsender dynamischer Markt. Janine Korduan hat in ihrer Arbeit eine Zukunftsvision entwickelt, in der sich ein ganzheitlicher Blick auf Abfall als Ressource etabliert und darauffolgend neue Geschäftsmodelle entstehen. Zudem hat sie ihr Wissen in die Erarbeitung der DIN SPEC 91421 „Qualitätssicherung von Recyclingprodukten aus Trockentoiletten zur Anwendung im Gartenbau“ einfließen lassen. Die Jury hob an Janine Korduans Beitrag vor allem seine Zielsetzung zur Unterstützung des „Green Deals“ der Europäischen Kommission hervor und betonte, dass sie damit einen weiteren Pfad für den Übergang zu einer kreislauforientierten und ressourcenschonenden Wirtschaft aufzeige.