... es ist soweit, wir sind berühmt. KanTe wird im Greenpeace-mag porträtiert und wir müssen anfangen Falschnachrichten zu dementieren. 😉 Eine Richtigstellung bzw. Gegendarstellung ist uns auch wichtig, da wir uns nicht so profilieren wollten, wie der Artikel es aber unserer Ansicht nach tut.

Zum Einen sind wir natürlich nicht zum alleinigen Wind- und Solarstrom-Kollektiv gewandelt, sondern nach wie vor in verschiedenen Bereichen unterwegs. Dass Wind- und Solarenergie bei uns derzeit vor allem im Rahmen von Bildungsarbeit bearbeitet wird, haben wir explizit und mehrmals betont, kommt aber im abgedruckten Interview nicht durch. Außerdem haben wir im Interview auch mehrmals vom erni-Kollektiv erzählt, und dass wir Windrad-Bauworkshops nur in Kooperation mit erni gemacht haben. Auch runtergefallen. Stattdessen macht das greenpeace magazin direkt ein eigenes Windradbaukollektiv aus uns. Wer sich für Windradbauworkshops interessiert, melde sich bei erni!

Auch ein weiterer, inhaltlicher Fehler hat sich eingeschlichen: Uns nicht ganz klar, wie aus den von uns kommunizierten 800 W Nennleistung für ein Windrad mit 3m Flügeldurchmesser 250kW werden konnten. Wir hatten der Redakteurin auch erklärt, dass diese Nennleistung in der Regel nicht erreicht wird: Erstens gibt es Leistungseinbußen auf Grund von Ungenauigkeiten bei der Fertigung - das ist bei Handarbeit, die teilweise auch zum ersten Mal gemacht wird, völlig "normal". Zum Zweiten bezieht sich die Nennleistung auch auf sehr starke Windverhältnisse, so dass eher mit einer Leistung von 50 bis 300 W gerechnet werden kann. Geschrieben sind schließlich im Artikel über 250 kW, was eher einer Anlage mit ca. 40 bis 60 Meter Masthöhe entsprechen würde und somit das was im Selbstbau möglich ist, doch sehr deutlich übersteigen würde.

Lesson Learned: kein ok zur Veröffentlichung eines Interviews geben ohne den Artikel komplett gelesen zu haben! (Uns lagen nur die wörtlichen Zitate vor, und auch hier war erstmal Korrektur notwendig gewesen.) 😉

Wir entschuldigen uns, falls es darüber bei anderen Kollektiven Irritationen gab!