Diesen Herbst waren wir auf der Jahrestagung des Netzwerks der Ökojunglandwirt*innen eingeladen, um die Auseinandersetzung der Landwirtschaft mit dem Klimawandel mit einem globalen Blick und politischen Impuls zu ergänzen.
Es gab von uns einen schönen Workshop zur historisch verankerten und aktuell fortgeschrieben Verantwortung der Klimasituation, daraus entstandene globale Unterschiede in Anpassungsmöglichkeiten und Umgangsstrategien und die Verzahnung des Ganzen mit anderen gesellschaftlichen Gefällen und Ungleichheiten.
Denn rein klimatisch gesehen ist es schon richtig, dass viele Länder des globalen Südens in einem Klimagürtel liegen, der uns schneller als andere Orte auf der Welt die Veränderungen spüren lässt. Aber das ganze ist nicht einfach meteorologisch zu beantworten! Der globale Norden trägt eine Schuld, die er in die Hand nehmen muss. Und auch innergesellschaftlich sorgen die bekannten Ungleichheiten bei Geschlechtergerechtigkeit, Hautfarbe, Reichtum … zu sehr unterschiedlichen Betroffenheiten vom Klimawandel.
Trotz des komplexen und schweren Themas war es ein sehr schöner Workshop und die Öko-Junglandwirt*innen gingen etwas bestärkt und radikalisierter in ihrem Tun